HausärztInnen, KinderärztInnen, ZahnärztInnen und GynäkologInnen sind bei der Früherkennung von Essstörungen besonders wichtig.
Bei begründetem Verdacht sollte die Patientin an eine/n spezialisierte/n FachärztIn für Psychiatrie bzw. Kinder- und Jugendpsychiatrie oder an eine/n FachpsychologIn überwiesen werden. Die Diagnose einer Essstörung wird anhand der diagnostischen Kriterien eines operationalisierten Klassifikationssystems wie ICD-10 oder DSM-IV gestellt. Zur weiterführenden Diagnostik dienen strukturierte Interviews und Fragebögen zur Selbsteinschätzung (wie z.B. der Eating Disorder Examination-Questionnaire (EDE-Q) zur Erfassung der spezifischen Essstörungspathologie bei Erwachsenen und Jugendlichen).